Am letzten Wochenende vor Schulbeginn lösen wir ein weiteres Versprechen ein:
Wir fahren zu „Astrid-Lindgrens-Värld“ in Vimmerby. Vier Jahre zuvor waren wir schon einmal dort und hatten dort so viel Spaß, dass wir uns schworen, wieder hin zu fahren.
Da man mit ca. vier Stunden Autofahrt rechnen muss, fahren wir bereits am Freitag Mittag los und nehmen unseren Wohnwagen mit. Dummerweise gibt es gleich hinter Stockholm eine Vollsperrung, die uns eine weitere Stunde kostet. Wir kommen gegen Abend am Campingplatz in Vimmerby an, der (natürlich) idyllisch am See liegt. Ein gemütlicher Abend endet mit einer Spielerunde im Wohnwagen.
Am nächsten Morgen reihen wir uns in die ziemlich lange Autoschlange vor Astrid-Lindgrens-Värld ein. Ob es wohl am letzten Samstag vor dem Schulbeginn voll wird? Ja, es ist voll, ab das stört uns nicht. Wir gehen zunächst zur neu gestalteten Anlage von Katthult, wo eine wirklich grandiose Aufführung bekannter Szenen von „Emil aus Lönneberga“ gibt (So heißt der Michel eigentlich).
Der kleine Regenschauer zwischendurch stört uns nicht. Weiter geht es bei Ronja Räubertochter in der ebenfalls neu gestalteten Mattisburg. Als es hier ebenfalls zu regnen beginnt, werden die Zuschauer spontan in die Kulisse gebeten. Das Ende der Aufführung erleben wir aus der Bärenhöhle heraus.
Weitere Aufführungen von Madita, den Brüdern Löwenherz, Pippi und Rasmus runden den Tag im Park ab.
Wo wir aber schon mal in der Gegend sind, drehen wir noch eine kleine Runde zu den Original-Drehorten von Bullerbü und Katthult. Der Hof, wo die Michel-Filme gedreht wurden (dorthin hatten wir es vor vier Jahren nicht geschafft). ist ebenfalls touristisch erschlossen und schön anzusehen.
Nach einer weiteren Nacht im Wohnwagen fahren wir noch im Besucherzentrum bei Astrid Lindgrens Geburtshaus vorbei. Eine in deutscher Sprache begleitete Ausstellung erzählt das bewegte Leben der wohl bekanntesten Kinderbuchautorin.
Gegen Abend kommen wir sehr erfüllt wieder in Akersberga an.