Der Spätsommer in Schweden: Zeit für Ausflüge
Zunächst eine Bootstour durch die Schären! Eine nette Kollegin aus der Schule und ihr Mann fahren mit uns einen ganzen Tag bei herrlicher Sonne mit ihrem Motorboot durch die Schärenwelt. Wir starten in Vigbyholm und fahren zunächst in südlicher Richtung, vorbei an Lidingö.
Brücke nach Lidingö
Weiter durch Skurusundet, eine sehr enge Stelle bei Nacka. An einem solch schönen Samstag Nachmittag wie heute reiht sich hier Boot an Boot, und fast alle halten sich an das Tempolimit. Wie machen Mittagspause bei „Artipelag“, einem einsam und naturnah gelegenen Museum im Südosten der Stadt. Gestiftet wurde es vom Erfinder des „Babybjörn“. Wir genießen das mitgebrachte Picknick (Kartoffelsalat und Würstchen), schauen vom Dach des Gebäudes und erkunden die Umgebung.
Blick vom Artipelag
Dann geht es wieder zurück. Auf dem Rückweg fahren wir direkt an der City vorbei: Fjäderholmen, Gamla Stan, das Schloss, weiter durch den Djurgarden-Kanal. Vorbei am Fährhafen Frihamnen wieder zurück nach Vigbyholm. Viel zu schnell geht dieser Tag vorbei und der Traum vom eigenen Boot ist erwacht. Aber eine kurze Abschätzung der Kosten lässt uns schnell wieder aufwachen!
Die Af Chapman vor Skeppsholmen
Der jährliche Ausflug der deutschen Gemeinde führt uns, wie letztes Jahr, in die Schären zum Haus der Gemeinde nach Nämdö. Es gibt auch wieder einen Gottesdienst und anschließend deutsche Grillwürstchen. Dieses Mal sind wir besser vorbereitet und gehen am Nachmittag in der Bucht am Nordufer baden.
Nämdö
Das Ende der Sommerferien wird (schon traditionell) in Grönalund gefeiert. Mit der Tageskarte kann man soviel Achterbahn und Kettenkarussell fahren, wie man möchte und solange der Magen mitmacht. So eine Jahreskarte ist natürlich auch ganz nett..
Gröna Lund
Auch mit dem Fahrrad lässt sich die Stadt erkunden. Die erste Tour führt uns rund um den Hagapark. Zunächst ein kurzer Schwenk am Ulriksdals Slott vorbei. Dann eine etwas unbequeme Strecke am Ufer entlang, eigentlich gar nicht geeignet für Räder. Dann weiter zum Hagapark und dort eine Rast am Fjärilshuset.
Ulriksdals Slott
Wir sind im Besitz von Saisonkarten der Citybikes, die man überall in der Stadt leihen und wieder abgeben kann. Sehr praktisch, vor allem im Alltag. Aber auch für den nächsten Fahrradausflug, bereits im September. Wir starten in der Nähe des Karlsbergs Slott. Eine kurzes Stück durch die Stadt, zum Glück gut geführt durch Fahrradwege. Die erste Rast am Rålambshovsparken beim Spielplatz. Hier trifft man auch einige bekannte Gesichter, meist Väter, die den Samstag mit ihren Kindern verbringen. Wir bestaunen noch die Skater und Rollerfahrer auf der großen Anlage unter der Brücke. Weiter geht es über die Brücke „Västerbron“. Hier kann man endlich mal anhalten und ein paar schöne Fotos mit Blick auf Gamla Stan und Riddarholmen schießen.
Blick von Västerbron
Auf Langholmen findet sich eine nette kleine Imbissbude kurz vor dem Übergang nach Södermalm. Es geht am Wasser (Söder Mälarstrand) entlang weiter Richtung Slussen. Dort können wir die Räder zunächst mal abstellen. Wir ersteigen die Aussichtsplattform Katarina Gångbro und sehen den ganzen Bereich Slussen – in all seiner „Schönheit“. Hier soll innerhalb der nächste zehn Jahre alles umgebaut werden, man kann gespannt sein.
Blick vom Katarina Gångbro nach Osten…
nach Norden …
und nach Westen, auf Slussen
Wir durchforsten in Södermalm einige Vintage-Läden nach geeigneten „Kostümen“ für das nahende Oktoberfest der deutschen Botschaft. Bummeln ist anstrengend! Wir schaffen es aber gerade noch zurück zum Auto, entlang am Stadshuset und weiter durch Kungsholmen.
Noch mehr gibt es in Kürze, u.a. Berichte von der Segwaytour…