Nachdem wir die große Hitze in Deutschland hinter uns gelassen haben, freuen wir uns auf den schwedischen Sommer. Die genaue Beobachtung der Wetterprognose der nächsten Tagen bringt uns aber davon ab, wie ursprünglich geplant in Richtung Dalarna zu fahren. Stattdessen wollen wir mit unserem Kanu die Schären der schwedischen Ostseeküste von Småland befahren.
Uns gefällt die geniale Lage des Campingplatzes Tättö Havsbad, auf einer Halbinsel vor Loftarhammar, schon auf der Karte. Nach drei Stunden Fahrt sind wir dort. Schon beim Einrangieren bietet uns ein nettes deutsches Ehepaar ihre Hilfe an. Überhaupt gibt es hier einige deutsche Urlauber. Nebenan wohnen zwei Familien, die, wie auch das Ehepaar, schon seit Jahren immer wieder hierher kommen.
Hier kann man sich in verschiedenster Form auf dem Wasser fortbewegen: Viele Kajakfahrer sind unterwegs, aber auch Segel- und Motorboote umschwärmen die Halbinsel. Und natürlich wir mit unserem Kanu! Wir merken aber schnell: Wenn man sich von den windgeschützten Küstenlinien zu weit entfernt, können Wind und Motorboote beträchtliche Wellen erzeugen. Wir schaffen es mit dem Kanu dennoch bis zur Insel Rågö. Auf diesem Naturreservat wird zunächst die Südspitze umwandert (vorbei an einer Kuhweide, oder eher: mittendurch).
Wir erholen uns anschließend im Cafe bei einheimischen Spezialitäten.
… wird fortgesetzt…