Nein, wir sind immer noch nicht in Lappland. Bevor wir dann endlich ins Landesinnere „links abbiegen“, bleiben wir noch einige Tage an der Ostseeküste in Piteå, genauer im “ Pita Havsbad“. Ein riesiger Campingplatz, der auch allerlei Freizeit-Aktivitäten anbietet und vor allem viele Norweger anlockt.
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Rotsidan – Die rote Küste
Zunächst fahren bei der Mjälloms Tunnbröd AG in Ullånger vorbei, wo das bekannte hauchdünne Fladenbrot im Steinbackofen hergestellt wird.
Auf dem Weg zum Naturreservat „Rotsidan“ kommen wir zunächst in Mannaminne vorbei. Dies ist eine skurrile Mischung aus Technik- und Kunstmuseum. Alte landwirtschaftliche und militärische Fahrzeuge und Maschinen, ein Jet und eine Straßenbahn neben Kunsthandwerk, Gemälden und Akkordeons.
Dann geht es weiter in Richtung Rotsidan. An diesem kilometerlangen Küstenstreifen mit rötlichen, glatt geschliffenen Granitfelsen kann man an den langen Rissen erahnen, wie die Landschaft sich langsam aber stetig anhebt.
Skuleskogen Nationalpark
Wandern am Skuleberget
Lappland ist noch weit, zunächst wandern wir im Weltnaturerbe „Höga Kusten“. Im Info-Center “ Naturum“ wird erklärt, dass sich die Landschaft seit der letzten Eiszeit um mehrere hundert Meter angehoben hat. Dabei entstand eine spektakuläre Küstenlandschaft.
Beim Aufstieg erreicht man auf ca. 150m Höhe eine Grotte, die vor langer Zeit direkt an der Küstenlinie lag.
Lappland 2018
Von unserer Reise nach Lappland im Juli 2018 wollen wir gerne möglichst zeitnah berichten. Es geht los am 30. Juni.
Für Freunde und Familie gibt es auch einen eigenen passwortgeschützen Bereich mit noch mehr Fotos (FFF: Fotos für Freunde und Familie).
Das Passwort gibt es auf Anfrage.
Midsommar in Dalarna
Es zieht uns (wieder mal) einige Tage nach Dalarna.
Wir wohnen in einem Ferienhaus bei Siljansnäs, direkt am Ufer des Siljansees.
Wir wollen das Mittsommer-Fest mal ganz ursprünglich erleben. Wir entscheiden uns bei einer großen Anzahl von Möglichkeiten für die Feier in Sollerön, auf einer Insel mitten im Siljansee. Hier wird der Mittsommerbaum noch per Hand hochgestemmt. Außerdem sieht man natürlich viele traditionelle Trachten und hört traditionelle Volksmusik.
Typisch für die Region sind natürlich auch die bekannten „Dalahästen“, die immer noch in Handarbeit bei Nils Olsson in Nusnäs hergestellt werden.
Die kommenden Tage verbringen wir mit schönen Wanderungen rund um das „Naturum“, in Gesundaberget, und natürlich ….
… das legendäre WM-Spiel Deutschland – Schweden.
Sendepause vorbei
Zunächst: Sorry für die lange Sendepause.
Aber jetzt soll es wieder losgehen, vor allem mit einem ausführlichen Bericht über unsere Lappland-Tour im Juli 2018.
Camping in Falun
Am Himmelfahrtswochenende wird (schon traditionell) der Wohnwagen aus dem Winterquartier geholt. Wir fahren nach Falun, das wir bisher von der Ski-WM und vom Durchfahren nach und aus Idre Fjäll kennen.
Der Campingplatz liegt (natürlich) an einem See und bietet schon am ersten Abend einen herrlichen Blick auf die Skisprunganlage oberhalb der Stadt.
Am nächsten Tag besichtigen wir die berühmte Grube. Hier stammt die überall sichtbare rote Farbe her, mit der traditionell viele Holzhäuser gestrichen sind. Beeindruckend, wie kalt es unter Tage selbst an einem heißen Sommertag ist. Eine sehr anschauliche Führung erzählt von den harten Arbeitsbedingungen von früher und wie beim großen Einsturz 1687 niemand ums Leben kam, da alle beim Mittsommerfest waren.
Auf einer Großen Felswand haben sich im Laufe der Jahre königliche Besucher verewigt. Besonders auf den ersten Eintrag des Königs, der leichte Rechtschreibschwächen offenbart, wird hingewiesen. Nach einem kurzen Besuch im Museum fahren wir mit den Fahrrädern zur Skisprunganlage. Zu Fuß erklimmen wir den Sprunghügel und genießen die Aussicht.
Rund um die Schanze gibt es trotz sommerlicher Temperaturen noch einige Schneereste auf der Langlaufloipe.
Der nächste Tag beginnt mit einer Runde Abenteuer-Minigolf. Anschließend fahren die Eltern ein paar Kilometer zum Haus des bekannten schwedischen Malers Carl Larsson in Sundborn.
Valborg in Uppsala
In der Studentenstadt Uppsala finden 30. April allerlei lustige studentische Spielchen statt. So stürzen sich viele in abenteuerlichen Styroporbooten in den Fluss und lassen sich vor tausenden Zuschauern das Wehr hinuntertreiben.
Die Parks sind voll von picknickenden Menschen und es riecht überall nach Bier. Vor der Universität singt ein riesiger Männerchor schwedische Volksweisen und in den Straßen reihen sich Studenten in die langen Schlangen für die Partys ein, die am frühen Nachmittag beginnen.
Der Dom ist leider geschlossen, den müssen wir wohl beim nächsten Mal besichtigen.
Wenn die Stadt von Menschen überquillt, ist natürlich das uns bereits bekannte Schwimmbad Fyrishof entsprechend leer. Dies genießen wir am Nachmittag.
Am Abend gibt es noch an vielen Plätzen riesige Valborgfeuer, aber da sind wir schon längst wieder in Stockholm.
Über den Dächern von Gamla Stan
In den Osterferien haben wir Besuch aus Deutschland. Der Posaunenchor aus Walldorf besucht uns mit einer beachtlichen Delegation. Wir gestalten den Ostergottesdienst in der deutschen Kirche mit. Eine besondere Kirchenführung bringt uns dann auf den Kirchturm. Die Sicht ist fantastisch und das Glockenspiel wird auch extra gespielt.
Ein weiterer Auftritt ist auf dem Stortorget, einem der bekanntesten Plätze in Stockholm. Zahlreiche japanische Touristen sind begeistert.